Klima Miami

Die Klimatabelle von Miami zeigt die beiden typischen „Tropen-Jahreszeiten“: Regenzeit und Trockenzeit. Die Regenzeit dauert von Mai bis Oktober. Sie hat ihren Höhepunkt zwischen Juni und September und lädt die meisten Niederschläge in Form von heftigen Schauern über der Stadt ab. In der Regenzeit steigen die Luft- und Wassertemperaturen auf über 30°C. Dazwischen ist allerdings auch mit bis zu zehn Sonnenstunden am Tag zu rechnen.

Die Regenzeit überschneidet sich auch mit der Hurrikan-Saison: Die Sturmsaison beginnt Anfang Juni und dauert bis Ende November. Die Einwohner von Miami nehmen es meist gelassen. Die Gefahr von Wirbelstürmen ist der Preis für den ewigen Karibiksommer. Dass ein Sturm die Stadt direkt trifft, kommt selten vor. Außerdem sind Stadt und Hotels auf die Launen der Natur sehr gut vorbereitet.

Ab November beginnt mit der Trockenzeit die zweite Jahreszeit in Miami. Sie dauert von November bis April. Die Niederschläge nehmen drastisch ab, während die Temperaturen nur maßvoll sinken. Für wintergeplagte Mitteleuropäer sind Lufttemperaturen zwischen 24 und 29°C und Wasserwerte bis 28°C schließlich immer noch absolut traumhaft.

Zwei Anmerkungen noch zur Trockenzeit in Miami: Auch hier sind Schauer nicht vollkommen ausgeschlossen, zwischen November und April gibt es in der Regel einige Regentage. Sie bringen aber meist nur kurze Erfrischungen. Auch sollte man bedenken, dass die Luftfeuchtigkeit selbst in der Trockenzeit für mitteleeuropäische Verhältnisse recht hoch ist. Der Begriff Trockenzeit bezieht sich hier also vor allem auf die Niederschlagsmengen. „Tropisch“ bleibt es jedoch das ganze Jahr.

Herbst, Winter, Frühling: Wer der mitteleuropäischen Kälte entkommen möchte, der bucht seinen Flug in den Sunshine State zwischen Oktober und April. Die tropische Trockenzeit ist die beste Reisezeit für Miami.
Der "Winter" in Miami bietet immer noch mehr Sonne als jeder Sommer Zuhause in Europa. Egal ob Sonnenstunden, Luft- oder Wassertemperaturen, nicht einmal die wärmsten Mittelmeerregionen können um diese Zeit mithalten. Die unnachahmliche Mischung aus pulsierender Großstadt und karibischem Lebensgefühl gibt es gratis obendrauf. Wer als Besucher zwischen den zahlreichen Sehenswürdigkeiten und den endlosen, weißen Stränden von Miami Beach hin- und herpendelt, die nie weit auseinander liegen, spürt bald: Diese Stadt ist nicht nur magisch, ihre Coolness ist ansteckend.

Ein weiterer Vorzug der Trockenzeit zwischen Oktober und April sind die etwas gemäßigtere Luftfeuchtigkeit und die angenehmeren Nachttemperaturen. Gewiss, tropisch bleibt tropisch, und auch im Miami-Winter können die Werte für die Luftfeuchtigkeit auf 75% klettern. Aber die gemäßigteren Temperaturen machen die Feuchtigkeit erträglicher. Nachts sinken die Temperaturen bis auf 15°C und ermöglichen selbst ohne Klimaanlage einen angenehmen Schlaf.

Wem Temperaturen bis 30°C nicht hoch genug sind, oder wer schlicht nicht die Zeit hat, zur Trockenzeit nach Miami zu kommen, der kann auch einen Besuch im Hochsommer ins Auge fassen. Viele Amerikaner lassen sich von drückender Hitze, heftigen Regenschauern und Gewittern nicht abhalten und kommen zwischen Mai und September. So hat sich diese meteorologisch eher ungünstige Zeit trotzdem zur Hauptsaison entwickelt. Wer für die Sommermonate einen Aufenthalt in Miami plant, sollte also die Kapriolen des tropischen Klimas mit einkalkulieren. Ratsam ist es auch, sich zuvor über die aktuellen Wettertrends der Hurrikan-Saison und mögliche Sturmwarnungen informieren. Dies gilt vor allem für Last-Minute-Bucher. Außerdem sollte man darauf achten, dass die Unterkunft mit einer Klimaanlage ausgestattet ist.