Die größte Vulkaninsel der Erde ist ein Wunderland im wahrsten Sinne des Wortes: Umgeben vom Nordmeer und bedeckt von Gletschern, ist Island dank Golfstrom und heißer Quellen ein einzigartiges Reiseziel. Entspannungssuchende, Abenteurer und Kulturbeflissene kommen hier gleichermaßen auf ihre Kosten.
🌤️ Wetterdaten aktualisiert: vor einer Stunde
Klimatabelle Island
Jan | Feb | März | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
Maximal-Temperatur
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2° | 3° | 4° | 6° | 9° | 12° | 13° | 12° | 10° | 7° | 3° | 2° |
Minimal-Temperatur
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-3° | -2° | -2° | 0° | 4° | 7° | 7° | 8° | 5° | 2° | -1° | -2° |
Sonnen-Stunden
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1h | 2h | 4h | 5h | 6h | 5h | 6h | 5h | 4h | 3h | 1h | 0h |
Regentage
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13 | 13 | 14 | 12 | 10 | 11 | 10 | 12 | 12 | 15 | 13 | 14 |
Wie ist das Klima von Island?
Das Klima in Island ist ozeanisch. Die Sommer sind eher kühl, die Tagestemperaturen erreichen knapp 13°C. Dank warmer Meeresströmungen sind die Winter vergleichsweise mild. Die Werte fallen dann lediglich knapp unter 2°C. Der meiste Niederschlag fällt von Oktober bis März.
Die Hallgrimskirkja Kirche mitten im Stadtbild von Reykjavik
Island liegt in der Polarregion zwischen der Grönlandsee im Norden, dem Europäische Nordmeer im Osten und dem Atlantik im Süden. Trotz der Nähe zur Arktis herrscht dank des warmen Golfstroms und des Irmingerstroms aus dem Nordatlantik ein eher mildes, ozeanisches Klima. Im Vergleich zum großen Nachbarn Grönland gibt es hier weder Dauerfrost noch klirrende Kälte – zumindest nicht an den Küsten.
Dass Island trotz seiner Lage im hohen Norden für uns so angenehm ist, hat auch mit seiner vulkanischen Aktivität zu tun: Für das Entstehen der isländischen Kulisse mit spektakulären Canyons, malerischen Seen, Wasserfällen und Geysiren sind 30 aktive Vulkansysteme verantwortlich. Heiße Quellen (Hot Pots oder Heitur Pottur) und Geysire zeugen von den ständigen Veränderungen im Untergrund. Ursache dafür ist, dass die Insel sowohl auf der eurasischen als auch auf der nordamerikanischen Erdkrustenplatte liegt, die auseinander driften. Aus dem Erdinneren fließt ständig flüssiges Gestein nach, um die sich auftuende Lücke zu “stopfen“.
Eine Ausnahme ist das isländische Hochland im Landesinneren: Hier fällt zwar sommers wie winters deutlich weniger Niederschlag, aber die Temperaturen können dafür umso tiefer sinken: Wer im Winter ins windumtoste Hochland reist, muss auch auf -20°C vorbereitet sein.
Generell lässt sich sagen, dass das Klima im Süden Islands dank warmer Meeresströmungen etwas milder als im Rest des Landes ist. Hier fällt im Winter nur wenig oder gar kein Schnee. Für den hohen Norden und das Hochland im Landesinneren gilt dagegen, dass es hier stets ein wenig kühler zugeht. Im Landesinneren ist es außerdem oft windig. Der „Wind Chill Faktor“ lässt die Temperaturen noch einmal deutlich kälter erscheinen.
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Wann ist die beste Reisezeit für Island?
Beste Reisezeit: | Juni - September |
Nordlicher / Polarlichter: | November - März |
Wale beobachten: | Juni - Anfang September |
Wandern: | Juni - September |
Die berühmten Polarlichter Islands sieht man am besten zwischen November und März
Wer „Island mit einmal alles bitte“ erleben möchte, sollte zwischen Anfang Juni und Anfang September kommen. Diese Monate gelten als beste Reisezeit für Island - von der Rundreise auf der 1300 Kilometer langen Ringstraße mit dem Mietwagen bis zum Wanderausflug zu den spektakulären Wasserfällen, Geysiren und den hunderten heißen Quellen.
Zum Erkunden des Hochlandes im Inneren der Insel mit dem Geländewagen (oder für die Hartgesottenen mit dem Fahrrad) bieten sich die „warmen“ Monate Juli und August an. Der Sommer ist auch die beste Zeit fürs Whale watching. Und wer wirklich Pech hat und keines der majestätischen Tiere erblickt, bekommt von den Veranstaltern oft gratis eine weitere Fahrt angeboten, um erneut sein Glück zu versuchen.
Am ehesten lässt sich das isländische Sommerwetter mit einem schönen mitteleuropäischen Herbst vergleichen. Islands Klimatabelle zeigt aber, dass die Höchsttemperaturen nur bei etwa 13°C liegen. Auch im Sommer gilt: Im Süden und in den Küstengebieten ist es generell etwas wärmer als im Inland. Im Sommer geht auch die Anzahl der Regentage etwas zurück. Was noch wichtiger ist: Die Niederschlagsmenge, die an diesen Tagen fällt, ist deutlich geringer und erlaubt es öfter, die obligatorische Regenjacke auszuziehen.
Wer Polarlichter beobachten will, muss im Winter kommen. Die Magie der Sonnenwindpartikel ist zwischen September und April zu sehen, am besten allerdings zwischen November und März.
Die Winter in Island sind für die hohen Breitengrade eher mild. Die Temperaturen von November bis April fallen üblicherweise schlimmstenfalls auf -3°C . Häufig pendeln die Werte knapp über dem Gefrierpunkt. Im Zusammenspiel mit den vielen Regentagen im Winter bedeutet das: Gute Regenbekleidung ist absolute Pflicht.
Wetter Island aktuell
Vorhersage für heute, Sonntag 15.12.
07:00 Uhr |
09:00 |
11:00 |
13:00 |
15:00 |
17:00 |
18:00 |
19:00 |
21:00 |
23:00 |
1° | 1° | 1° | 2° | 2° | 1° | 1° | 1° | 1° | 0° |
10-Tage Vorhersage Wetter Island
- SA 14.12.
Wolkig, Schauer
3°0°1.6 h100% - SO 15.12.
Am Morgen leichter Schneefall, 1-3 cm; windig
3°0°1.3 h34% - MO 16.12.
Wolkig; am Nachmittag vereinzelte Schneegestöber
2°0°1.2 h26% - DI 17.12.
Früh morgens leichter Schneefall und Schneeregen
0°-4°1.6 h0% - MI 18.12.
Am Nachmittag möglicherweise Schneefall
-1°-4°1.4 h0% - DO 19.12.
Überwiegend bewölkt und kühl
0°-3°1.4 h0% - FR 20.12.
Früh morgens möglicherweise Schneefall oder Regen
3°1°1.2 h57% - SA 21.12.
Am Morgen einige Schauer, dann Schnee und Regen
2°-2°1.3 h67% - SO 22.12.
Gelegentlich Schneefall
0°-1°1.2 h0% - MO 23.12.
Wolkig; am Nachmittag Schnee und Schneeregen
0°-2°1.1 h0%
Island-Erfahrungen von reise-klima.de Wettermeldern
Wir haben insgesamt 17 Erfahrungen zum Klima Island. Unsere reise-klima.de-Wettermelder haben durchschnittlich sehr gut ( von 5) gegeben.
Unser Fazit zum Klima Island
Wer sich einmal von unwirklichen Landschaften verzaubern lassen will, in denen die Erdgeschichte stets ganz nah spürbar ist, der sollte unbedingt nach Island reisen. Das Klima fällt milder aus, als manche glauben, wird aber gleichzeitig nie richtig warm.
Der spektakuläre Godafoss - Islands Wasserfall der Götter
Die beste Reisezeit für Island sind die Monate Juni bis September.
Der Süden und die Küstengebiete sind etwas wärmer als das Hochland im Landesinneren und der Norden. Im Hochland regnet es weniger, dort kann es aber kalt und windig sein.
Die beste Zeit für Polarlichter sind die Monate September bis April.
Tipp 1: Island hat zahlreiche heiße Quellen (Hot Pots, Heitur Pottur), die für ein Badevergnügen der ganz besonderen Art sorgen, das es kaum anderswo gibt. Das Myvatn Nature Bath im Nordosten ist sehr zu empfehlen, ebenso Drangsnes mit drei Hot Pots direkt am Fjord, außerdem Reykjadalur im Südwesten am Fuße des Vulkans Hengill. In diesem Gebiet gibt es obendrein wunderschöne Wanderrouten.
Tipp 2: Zwischen Touren, Ponytrekking und Whale watching sollten Sie unbedingt ein paar Tage in Reykjavik einplanen. Islands Hauptstadt ist nicht nur zum Musikfestival Iceland Airwaves im November einen Besuch wert. Das Sagamuseum, das Kunstmuseum und das phantastische Konzerthaus Harpa liegen alle beieinander direkt am Hafen. Sie bezeugen, dass aus dem Reich der Wikinger und Trolle längst ein hochmodernes Land geworden ist.
Anette, 43 Jahre, war da im Februar
Das Wetter war: gemischt
Sienna, 17 Jahre, war da im März
Das Wetter war: gemischt
Alex, 47 Jahre, war da im April
Das Wetter war: durchwachsen
Hans, 80 Jahre, war da im Mai
Das Wetter war: sehr gut
Michael, 54 Jahre, war da im Juni
Das Wetter war: sehr gut
Anton, 17 Jahre, war da im Juli
Das Wetter war: ausgezeichnet
Madison van Kamp, 34 Jahre, war da im August
Das Wetter war: ausgezeichnet
Silvia, 60 Jahre, war da im September
Das Wetter war: sehr gut
Christine, 60 Jahre, war da im Oktober
Das Wetter war: ausgezeichnet